Die Eliquis-Patienteninformation ist in 14 Sprachen erhältlich. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihr Pflegepersonal.
Die Patienteninformation ist in 14 Sprachen erhältlich. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihr Pflegepersonal.
Sie erhalten diese Broschüre, weil Ihr Arzt Ihnen Eliquis verschrieben hat. Wenn Sie an Vorhofflimmern leiden, erhalten Sie Eliquis, um das dadurch erhöhte Schlaganfallrisiko zu senken. Wenn es bei Ihnen zu einem Blutgerinnsel im Bein oder in einer Lunge gekommen ist, erhalten Sie Eliquis zur Behandlung dieses Blutgerinnsels.
iese Broschüre enthält unter anderem Informationen zu den häufigsten Ursachen Ihrer Erkrankung und zu den üblichen Symptomen sowie praktische Ratschläge zur Risikominderung und zur Behandlung mit Eliquis.
Im ersten Teil der Broschüre geht es um VORHOFFLIMMERN. Der zweite Abschnitt behandelt das Thema BLUTGERINNSEL IM BEIN ODER IN DER LUNGE. Lesen Sie den Abschnitt, der auf Sie zutrifft. Im letzten Teil der Broschüre erhalten Sie allgemeine Informationen unabhängig von Ihrer spezifischen Erkrankung, wie etwa Anweisungen dazu, was zu tun ist, wenn Sie vergessen haben, das Eliquis einzunehmen.
Sie sollten außerdem den Beipackzettel lesen, der in Ihrer Arzneimittelpackung zu finden ist. Sie können diese Informationen auch auf www.fass.se finden.
Weitere Informationen über Ihre Erkrankung und die Behandlung mit Eliquis sowie praktische Tipps und Informationsmaterial finden Sie auf www.eliquispatient.se.
Vorhofflimmern ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass Ihr Herz schneller und unregelmäßig schlägt. Viele Menschen mit Vorhofflimmern bemerken keine Symptome, andere wiederum empfinden ihren Herzschlag als zu schnell bzw. unregelmäßig. Manche Menschen beschreiben dies als „Herzklopfen“. Andere mögliche Symptome können sein:
Müdigkeit
Kurzatmigkeit
Schmerzen im Brustkorb
Schwindel
Energieverlust/verringerte Fitness
Die genaue Ursache für Vorhofflimmern ist nicht vollständig geklärt, aber das Risiko erhöht sich, wenn Sie älter werden. Es sind häufiger Menschen mit zusätzlichen Herzproblemen betroffen.
Vorhofflimmern tritt beispielsweise im Zusammenhang mit Folgendem auf:
Bluthochdruck
Verengung/Blockade in den Blutgefäßen, die das Herz versorgen
Myokardinfarkt
angeborene Herzkrankheit oder im Anschluss an einen herzchirurgischen Eingriff
Rauchen
starker Konsum von Kaffee
übermäßiger Alkoholkonsum
Stress
Herzversagen
Hyperthyreose (Überproduktion des Schilddrüsenhormons)
Schlafapnoe (unterbrochene Atmung während des Schlafs)
Übergewicht
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Krankenpfleger, was Sie im Hinblick auf Ihren Lebensstil und Ihr Vorhofflimmern tun können.
Das Vorhofflimmern ist nicht notwendigerweise ein einschränkender Faktor und viele Betroffene genießen nach wie vor ein erfülltes Leben. Die Häufigkeit von Episoden und die damit verbundenen Probleme sind von Mensch zu Mensch verschieden. Bei einigen liegen die Episoden einige Jahre auseinander, während andere Betroffene mehrere Attacken pro Woche erleben. Einige Patienten bemerken eine Vorhofflimmer-Attacke gar nicht, während andere deutliche Unannehmlichkeiten empfinden.
Eine Episode mit Vorhofflimmern kann sehr unangenehm sein, ist aber für das Herz oft harmlos. Je länger Sie jedoch Vorhofflimmern haben, desto größer ist das Risiko, dass sich die Symptome nicht mehr zurückbilden und dass es zu keinem normalen Sinusrhythmus mehr kommt. Sie benötigen dann möglicherweise vorübergehend oder über einen längeren Zeitraum hinweg eine medikamentöse Behandlung; teilweise dienen diese Medikamente zur Linderung der Symptome eines unregelmäßigen Herzschlags und teilweise handelt es sich dabei um Gerinnungshemmer zur Senkung des Schlaganfallrisikos.
Vorhofflimmern kann als separate „Episoden“ auftreten, die einige Minuten bis mehrere Tage andauern. Dies nennt man „paroxysmales Vorhofflimmern“, was ganz einfach bedeutet, dass das „Vorhofflimmern mit vorübergehenden Attacken“ auftritt. Es gibt auch ein dauerhaftes Vorhofflimmern, das als „permanent“ bezeichnet wird.
Vorhofflimmern wird durch bestimmte Zellen hervorgerufen, die nicht richtig funktionieren und so den Herzrhythmus stören. Das bedeutet, dass der natürliche „Herzschrittmacher“ aus dem Lot gerät und den Herzrhythmus nicht mehr richtig steuern kann. Beim Vorhofflimmern arbeiten die beiden oberen Herzkammern nicht effizient genug, sodass die Pumpfunktion für die Blutzirkulation nicht ausreichend ist. Jede dieser beiden Herzkammern wird als Atrium bezeichnet, weshalb das Vorhofflimmern im Englischen als „Atrial fibrillation“ bezeichnet wird.
Vorhofflimmern in Kombination mit bestimmten Risikofaktoren erhöht die Gefahr, dass ein Schlaganfall auftreten kann. Beispiele für Risikofaktoren sind Alter, Schlaganfall in der Anamnese, Diabetes, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und ischämische Herzkrankheiten.
Da das Blut nicht korrekt aus dem Herzen gepumpt wird, kann es sich im Herzen ansammeln und ein Gerinnsel bilden. Wenn das Blutgerinnsel das Herz verlässt und zu den kleinen Blutgefäßen im Gehirn wandert, wird dort die Durchblutung blockiert, was zu einem Schlaganfall führen kann.
Menschen mit Vorhofflimmern haben ein höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden als Menschen ohne Vorhofflimmern.
Wenn Ihr Vorhofflimmern von bestimmten Faktoren ausgelöst wurde, können Sie versuchen, das Risiko selbst zu reduzieren, indem Sie diese auslösenden Faktoren vermeiden. Sie könnten zum Beispiel auf Alkohol verzichten oder versuchen, Stress zu vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Krankenpfleger, was Sie im Hinblick auf Ihren Lebensstil und Ihr Vorhofflimmern tun können.
Viele Menschen können ihr Vorhofflimmern jedoch nicht beeinflussen, beispielsweise dann, wenn es während des Schlafens auftritt. Körperliche Aktivität, weniger fetthaltige Nahrungsmittel und Verzicht auf Tabakkonsum reduzieren das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, und das wiederum verringert das Risiko für Vorhofflimmern. Es gibt auch Medikamente, die helfen können, die Anzahl der Episoden zu reduzieren.
Ein Schlaganfall kann plötzlich auftreten und Sie müssen schnell handeln. Hier einige wichtige Anzeichen für häufige Symptome:
Andere Symptome können Schwäche oder Taubheit bzw. Lähmung in einer Körperhälfte, Verlust des Sehvermögens oder verschwommenes Sehen in einem oder beiden Augen, Verwirrung, Schwindel und Unsicherheit beim Gehen sein.Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken: Nicht warten, sofort die Notrufnummer wählen!
Gesichtslähmung? Lächeln und die Zähne zeigen. Erscheint das Gesicht der Person asymmetrisch? Hängt ein Mundwinkel nach unten?
Schwäche im Arm? Arme anheben und 10 Sekunden lang in dieser Position halten. Hat die Person Anzeichen einer Schwäche bzw. Lähmung in einem Arm?
Schwierigkeiten beim Sprechen, Lesen oder Verstehen von Sprache? Folgenden Satz sagen: „Das Wetter ist heute gut.“ Ist es schwierig für die Person, bestimmte Wörter bzw. die korrekten Begriffe zu finden, oder klingt die Sprache verwaschen oder lallend?
Die Symptome erscheinen ganz plötzlich und müssen schnell behandelt werden!
Besprechen Sie den FAST-Test mit Familie und Freunden, damit sie in einem Notfall helfen können.
Antikoagulanzien sind Medikamente, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes und dadurch das Risiko eines Schlaganfalls einschränken.
Ihr Arzt hat Ihr Schlaganfallrisiko sorgfältig abgewogen und entschieden, Ihnen das Medikament Eliquis zu verschreiben. Eliquis verhindert, dass Blutgerinnsel entstehen, indem es eine bestimmte Substanz im Körper blockiert, die am Gerinnungsprozess beteiligt ist.
Der Zweck von Eliquis besteht darin, das Risiko eines durch Vorhofflimmern verursachten Schlaganfalls zu senken.
Nehmen Sie Eliquis immer so ein, wie von Ihrem Arzt verschrieben.
Eliquis wird zweimal täglich eingenommen, zum Beispiel einmal morgens und einmal abends. Versuchen Sie, die Tabletten jeden Tag zur selben Zeit einzunehmen. Es kann sich als praktisch erweisen, die Einnahme an andere Tagesroutinen zu koppeln, die Sie ebenfalls zweimal täglich durchführen.
Die übliche Dosis für Eliquis ist eine 5 mg Tablette zweimal täglich. (Bestimmten Patientengruppen können 2,5 mg zweimal täglich verschrieben werden.)
Sie sollten die Eliquis-Tabletten mit einem Glas Wasser einnehmen. Sie können Eliquis zum Essen oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen. Die Tabletten können zerdrückt werden, wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken haben.
Falls erforderlich, können Sie die Eliquis-Tabletten aus der Blisterpackung nehmen und in einer Tablettenbox aufbewahren.
Bitte besuchen Sie www.eliquispatient.se, um Patientenunterstützung zu erhalten. Die Patientenunterstützung soll Ihnen dabei helfen, Ihre Krankheit zu verstehen und sich mit Ihrer Behandlung sicher zu fühlen. Außerdem werden Methoden vorgeschlagen, die Ihnen dabei helfen, die Einnahme Ihres Medikaments nicht zu vergessen.
Wenn Sie ein Blutgerinnsel haben, bildet sich dieses Gerinnsel in einem Blutgefäß. Das Blutgerinnsel erschwert die Passage des Blutes durch das Blutgefäß. Ein Blutgerinnsel, das frühzeitig erkannt und behandelt wird, ist normalerweise nicht gefährlich, wenn es jedoch größer wird, kann es die Blutzirkulation stark beeinträchtigen. Blutgerinnsel treten am häufigsten in den Beinen auf und beginnen oft in einem Blutgefäß in der Wade.
Wenn Sie denken, dass Sie ein Blutgerinnsel haben, sollten Sie sofort einen Primärversorger, eine Notfallambulanz oder eine Notaufnahme aufsuchen.
Wade schwillt an und fühlt sich warm an, manchmal tritt eine Rötung oder Verfärbung auf
Das Bein kann sich schwer anfühlen
Schmerzen im Bein, insbesondere beim Gehen und beim Einsatz der Unterschenkelmuskulatur
Wade schmerzt und fühlt sich bei Ausübung von Druck angespannt an
Blutgefäße im Bein können deutlicher hervortreten und schmerzen
Sie können leichtes Fieber haben
Eine Infektion haben
Älter als 65 Jahre sind
Schwanger sind
Stark übergewichtig sind
Raucher sind
Krebs haben, insbesondere während einer Operation oder wenn Sie mit einer Chemotherapie behandelt werden
Eine erhöhte Menge an Blutzellen haben
Verhütungspillen oder andere Medikamente, die Östrogen enthalten, verwenden
lange sitzen, zum Beispielsweise bei Langstreckenflügen
nicht mobil sind, zum Beispiel nach einer Operation oder wenn sich Ihr Bein oder Arm in einem Gips befindet
Ein Blutgerinnsel, das frühzeitig erkannt und behandelt wird, ist in der Regel nicht gefährlich und verursacht keine langwierigen Probleme. Ein Blutgerinnsel in den Venen des unteren Beins, das nicht behandelt wird, kann sich jedoch vergrößern, sodass der Blutfluss stark beeinträchtigt wird. Dies kann dann schwieriger zu behandeln sein und in seltenen Fällen einen chirurgischen Eingriff erfordern. Ein Blutgerinnsel in einer Vene kann sich stark vergrößern. Ein Blutgerinnsel in der Wade kann sich bis zu den Venen im Oberschenkel und Beckenbereich ausdehnen.
Blutgerinnsel, die sich in den Beinen oder im Becken bilden, können sich lösen, durch den Blutstrom wandern und sich in weiterer Folge in der Lunge absetzen. Plötzliche Atemnot, Husten und ein Stechen in der Brust beim Atmen können darauf hindeuten, dass ein Blutgerinnsel in eine Ihrer Lungen gelangt ist.
Es ist wichtig, dass Sie eine angemessene Behandlung erhalten, da sich ein Blutgerinnsel lösen, sich in der Lunge festsetzen und in weiterer Folge Atemschwierigkeiten verursachen kann.
Um Blutgerinnsel in den Beinen zu verhindern, ist es wichtig, dass Sie Ihre Beine so viel wie möglich bewegen, auch wenn Sie bettlägerig sind oder viel sitzen. Raucherentwöhnung und Gewichtsabnahme können das Risiko, ein Blutgerinnsel zu entwickeln, ebenfalls verringern.
Blutgerinnsel müssen von einem Arzt behandelt werden; dabei werden normalerweise Antikoagulanzien verschrieben. Diese Art der Behandlung hilft dem Körper, das Blutgerinnsel aufzulösen, sodass das Blutgefäß wieder geöffnet wird und sich das Risiko für neue Blutgerinnsel verringert.
Wenn Sie ein Blutgerinnsel in Ihrem Bein haben, müssen Sie gegebenenfalls Kompressionsstrümpfe tragen, sowohl während der Behandlung als auch danach.
Wenn Sie sich nicht bewegen und Ihre Wadenmuskulatur nicht einsetzen, wird der Blutkreislauf in den Beinen langsamer, wodurch sich leichter ein Blutgerinnsel bilden kann. Machen Sie sich das bewusst, wenn Sie lange sitzen, zum Beispiel während eines Langstreckenfluges. Ein Tipp: Bewegen Sie Ihre Zehen auf und ab und gehen Sie ein wenig herum, wenn Sie viel und lange sitzen müssen.
Blutgerinnsel im Bein oder in der Lunge können sich leichter bilden, wenn die Gerinnungsfähigkeit des Blutes bzw. die Fähigkeit, Gerinnsel aufzulösen, beeinträchtigt ist. Erbliche Faktoren spielen möglicherweise ebenfalls eine Rolle.
Nehmen Sie Eliquis immer so ein, wie von Ihrem Arzt verschrieben. Bei der Behandlung von Blutgerinnseln im Bein oder in der Lunge ist es am üblichsten, die Tabletten wie folgt einzunehmen:
AM ÜBLICHSTEN ist es, ZWEI Tabletten mit je 5 mg morgens und zwei Tabletten mit je 5 mg abends sieben Tage lang einzunehmen.
Danach wird die Anzahl der Tabletten halbiert und EINE Tablette, 5 mg, jeweils morgens und abends für mindestens drei Monate eingenommen. Folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes.
Wenn bei Ihnen wiederholt Blutgerinnsel aufgetreten sind, müssen Sie möglicherweise mehrere Jahre lang Ihre Antikoagulanzien einnehmen. Beenden Sie die Einnahme von Eliquis nicht, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen. Das Risiko, ein Blutgerinnsel zu entwickeln, kann sich erhöhen, wenn Sie die Behandlung zu früh beenden. Sie können mehr über die Verwendung von Eliquis auf dem Beipackzettel oder auf www.fass.se nachlesen.
Bitte besuchen Sie auch www.eliquispatient.se. Sie finden dort weitere Informationen über Eliquis sowie praktische Tools und Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihr Pflegepersonal, wenn Sie mehr als die verordnete Dosis Eliquis eingenommen haben. Bringen Sie die Medikamentenverpackung zu Ihrem Arzt mit, auch wenn keine Tabletten übrig sind. Wenn Sie mehr als die empfohlene Menge Eliquis eingenommen haben, könnten Sie vorübergehend ein erhöhtes Blutungsrisiko haben.
Wenn Sie sich einer Operation, einer Biopsie oder einer zahnärztlichen Behandlung unterziehen, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Eliquis einnehmen. Möglicherweise müssen Sie Eliquis absetzen oder eine Pause einlegen.
Verwenden Sie die Eliquis-Halskette und die Patientenkarte. Diese sollten Sie immer bei sich tragen, beispielsweise für den Fall, dass Sie einen Unfall haben. Legen Sie die Karte vor, wenn Sie einen Arzt im Ausland oder in Schweden aufsuchen müssen.
Einige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können die gerinnungshemmende Wirkung von Eliquis beeinträchtigen und das Blutungsrisiko erhöhen bzw. das Arzneimittel weniger wirksam machen.Sie können eine vollständige Liste der Medikamente, die Eliquis beeinträchtigen können, auf dem Beipackzettel finden.
Informieren Sie Ihren Arzt und Zahnarzt immer darüber, welche Medikamente Sie einnehmen, einschließlich frei verkäuflicher Medikamente und pflanzlicher Medikamente (Johanniskraut usw.).
Sie sollten Eliquis nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, stillen oder eine Lebererkrankung oder Blutungsstörung haben, es sei denn, Ihr Arzt teilt Ihnen diesbezüglich etwas anderes mit. Denken Sie daher daran, Ihren Arzt über alle diese Punkte zu informieren, sofern diese auf Sie zutreffen.
Die Dauer der Behandlung mit Eliquis kann variieren; einige Personen müssen das Medikament möglicherweise unbegrenzt einnehmen. Sie sollten immer die ärztlichen Anweisungen befolgen und Ihre Medikamente so lange wie von Ihrem Arzt empfohlen einnehmen.
BEENDEN SIE DIE EINNAHME VON ELIQUIS NICHT, OHNE DIES VORHER MIT IHREM ARZT ZU BESPRECHEN!
Wenn Sie die Einnahme der Eliquis-Tablette vergessen haben, sollten Sie sie einnehmen, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie dann die nächste Eliquis-Tablette wieder zum üblichen Zeitpunkt ein und machen Sie anschließend wie gewohnt weiter. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie Ihren Arzt oder die für Ihre Medikation zuständige Person.
Wie alle Arzneimittel kann auch Eliquis Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jeder Person auftreten müssen.
Sie können mehr über diese Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel nachlesen.
Wie bei anderen ähnlichen Arzneimitteln (Antikoagulanzien) kann es mit Eliquis zu einem erhöhten Blutungsrisiko kommen, was eine sofortige medizinische Behandlung erforderlich machen kann.
Andere mögliche Nebenwirkungen sind Blutergüsse, Blut im Urin (rote oder rosafarbene Verfärbung des Urins) oder Nasenbluten. Es kann auch zu Übelkeit kommen. Wenn unerwartete Blutungen auftreten, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihr Pflegepersonal wenden. Teilen Sie Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Pflegepersonal mit, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, selbst wenn diese nicht in der Packungsbeilage oder in dieser Broschüre angeführt sind.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Eliquis einnehmen. Wenn Sie einer zahnärztlichen Operation unterzogen werden bzw. ein Eingriff beim Zahnarzt geplant ist, teilen Sie dem behandelnden Arzt mit, dass Sie Eliquis einnehmen, da Sie in manchen Fällen beispielsweise die morgendliche Eliquis-Tablette vor einem zahnärztlichen Eingriff auslassen müssen. Ihr Zahnarzt wird Ihnen sagen, was zu tun ist.
Eliquis beeinflusst die Gerinnungsfähigkeit des Blutes, also die Koagulation. Deshalb kann es mit dieser Art von Medikamenten gegebenenfalls zu Blutungen kommen. Es kommt häufig vor, dass bei Schnittverletzungen oder ähnlichen Wunden Blutungen etwas länger anhalten können.
Bei geringen Blutungen aus Nase, Zahnfleisch, dem Magen-Darm-Trakt oder Blut im Urin kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Wenn Sie sich schwindelig fühlen, ohnmächtig werden oder wenn Sie eine Blutung haben, begeben Sie sich sofort in die nächste Notaufnahme oder kontaktieren Sie den Notruf.
Bei seltenen, aber sehr schwerwiegenden Blutungsstörungen kann ein Gegenmittel angewendet werden, um die Wirkungen von Eliquis zu neutralisieren. Dieses Mittel wird jedoch nur in Krankenhäusern und in Notfällen eingesetzt.
Wenn Ihnen Eliquis verschrieben wurde, haben Sie gegebenenfalls ein „Eliquis-Starterkit“ erhalten. Das Starterkit enthält Patientendokumente und eine Halskette. Bitte besuchen Sie www.eliquispatient.se, um das Eliquis-Patientenunterstützungsprogramm zu nutzen. Dieses Patientenunterstützungsprogramm soll Ihnen dabei helfen, Ihre Krankheit zu verstehen und sich mit Ihrer Behandlung sicher zu fühlen. Außerdem werden Methoden vorgeschlagen, die Ihnen dabei helfen sollen, die Einnahme Ihres Medikaments nicht zu vergessen. Wenn Sie das Starterkit nicht erhalten haben, kontaktieren Sie Ihr medizinisches Versorgungsteam.
Die Kombination aus gesunder Lebensweise und richtiger Medikation hilft Ihnen bei der Behandlung Ihrer Erkrankung bzw. bei der Behandlung eines Blutgerinnsels. Beachten Sie die folgenden Faktoren, die sich auf Ihre Gesundheit auswirken können:
Ernährung: Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch mit hohem Fettgehalt und vermeiden Sie übermäßig verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte, um Ihren Cholesterinspiegel unter Kontrolle zu halten. Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum, um Bluthochdruck zu vermeiden, was ebenfalls zu Vorhofflimmern beitragen kann.
Sport/Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft nicht nur, das Gewicht unter Kontrolle zu halten, sondern auch dabei, eine positive Lebenseinstellung aufrechtzuerhalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Krankenpflegepersonal, bevor Sie mit einer neuen körperlichen Aktivität beginnen, um sicherzugehen, dass dies für Sie je nach Ihrem Gesundheitszustand nicht gefährlich ist.
Stress: Menschen, die Stress ausgesetzt sind, entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit bestimmte Krankheiten wie Vorhofflimmern. Versuchen Sie, Wege zu finden, um Ihren Stresslevel besser zu bewältigen, und bauen Sie körperliche Aktivitäten in Ihre tägliche Routine ein.
Gewicht: Reduzieren Sie Ihr Gewicht, wenn Sie übergewichtig sind. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt/Pflegepersonal.
Schlafapnoe: Das erfolgreiche Management von Schlafapnoe (Pausen beim Atmen während des Schlafs) kann sich auf Ihr Vorhofflimmern positiv auswirken.
Alkohol: kann Vorhofflimmern auslösen. Trinken Sie nur mäßige Mengen an Alkohol und fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren sollen.
Eliquis® gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antikoagulanzien genannt werden (Blutverdünner). Dieses Medikament verhindert die Bildung von Blutgerinnseln durch das Blockieren des Faktors Xa, der eine wichtige Rolle bei der Koagulation spielt. Der Wirkstoff von® ist Apixaban. Eliquis® ist als Filmtabletten mit 2,5 mg oder 5 mg erhältlich. Eliquis® wird Erwachsenen für folgende Zwecke verabreicht: 1. Verhinderung von Blutgerinnseln (tiefe Venenthrombose, TVT) nach Hüft- oder Kniegelenkoperationen. 2. Verhinderung von Blutgerinnseln bei Patienten mit unregelmäßigem Herzrhythmus (Vorhofflimmern) und mindestens einem weiteren Risikofaktor. Blutgerinnsel können sich lösen, sich im Gehirn festsetzen und zu einem Schlaganfall führen oder zu anderen Organen gelangen und deren Durchblutung stören. 3. Behandlung von Blutgerinnseln in den Beinvenen (tiefe Venenthrombose) und in den Blutgefäßen einer Lunge (Lungenembolie) bzw. zur Vorbeugung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen bzw. Lungen. Sie dürfen Eliquis®: onicht einnehmen: Wenn Sie allergisch gegen Apixaban oder andere Inhaltsstoffe dieses Medikaments sind oder wenn Sie anhaltende Blutungen haben, wenn Sie an einer Erkrankung eines Körperorgans leiden, die das Risiko schwerer Blutungen erhöht (chronisches oder vor Kurzem aufgetretenes Geschwür im Magen oder Darm, vor Kurzem aufgetretene Hirnblutung usw.), wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, die zu einem erhöhten Blutungsrisiko führt (hepatisch bedingte Koagulopathie), wenn Sie Medikamente zur Verhinderung von Blutgerinnseln einnehmen (Warfarin, Rivaroxaban, Dabigatran, Heparin usw.), außer, wenn Sie Ihre Blutverdünnungsbehandlung wechseln bzw. während einer venösen oder arteriellen Katheterisierung mit Heparin, um den Katheter offen zu halten oder einen Schlauch in das Blutgefäß einzuführen (Katheterablation), um unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmie) zu behandeln. Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Medikaments mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben oder Dialysen unterzogen werden, wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber haben oder in der Vergangenheit Leberprobleme hatten, wenn Sie eine künstliche Herzklappe haben oder wenn Sie wissen, dass Sie an einer Krankheit leiden, die als Antiphospholipid-Syndrom bezeichnet wird (eine Störung des Immunsystems, die das Thromboserisiko erhöht).Vollständige Informationen zu Eliquis® finden Sie in der mit der Verpackung mitgelieferten Patienteninformation (siehe auch www.fass.se).
Bristol Myers Squibb, 08-704 71 00. Pfizer AB, 08-550 52 000.
Version 4
432SE2012474-01, 432SE2001340-01 PP-ELI-SWE-1456 MÄRZ 2020